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In Bremen wurden Tierversuche auf Affen von dem Senat verboten. Aus ethischen gründen hat man gemeint. Die Universität will jetzt dagegen klagen. Der Effekt des Verbots ist, dass die Medizinforschung hier stehen bleibt, und acht Doktorarbeiten können nicht beendet werden, schreibt der Spiegel.

Effekte an die keiner denkt sind: zukünftige Doktoranden und Forscher werden nicht mehr nach Deutschland kommen um hier zu Forschen. Sie werden anderen Universitäten zu einem besseren Ruf helfen und was sie entdecken wird dort benutzt werden. Deutschland zahlt dann riesige Summen um diese Forschung auch ausnutzen zu können. Immer mehr vielversprechende junge Menschen studieren im Ausland und Deutschland wacht in einer Wissenskrise auf. Wie wenn die Finanzielle nicht ausreicht.

Solche absurden Massnahmen zeigen wie dumm die Menschen, die uns leiten, manchmal sind. An die Finanziellekrise wird nicht gedacht, dass tausende von Menschen ein schreckliches Leben wegen Hirnerkrankungen führen müssen denkt auch keiner. Aber daran, den Fortschritt wegen mittelalterlichen Denkweisen zu hemmen, wird ständig gedacht. Toll.

Arme Affen – die Menschen.

Aus einer britischen Studie von Stéphanie Bayol, die im Fachmagazin „Journal of Physiology“ veröffentlicht wurde, geht hervor, dass die Ernährung von Müttern während der Schwangerschaft langfristige Folgen für die gesundheit des Kindes haben kann.

Am Royal Veterinary College in London wurde eine Gruppe weiblicher Ratten während ihrer Schwangerschaft und Stillzeit überwiegend mit einer fett-, zucker- und salzeichen Nahrung versorgt. Um die Auswirkungen dieser Nahrung zu untersuchen, wurden anschließend der Nachkommen bis ins Erwachsenenalter auf gesundheitliche Defizite untersucht. Wie sich zeigte hatten die Nachkommen dieser Ratten eine erhöhte Neigung für den Verzehr von ungesunder Nahrung entwickelte. Zudem wiesen die Nachkommen ungünstige Blutwerte auf. So waren die Werte für Cholesterin, Glukose, Insulin und Triglyceride erhöht, die ihrerseits mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen einhergehen. Auch zeigten bestimmte Gene, die im Zusammenhang mit der Entwicklung von Fettleibigkeit stehen, eine verstärkte Aktivität.

Ob sich die Ergebnisse des Tierversuchs vollständig auf den Menschen übertragen lassen ist natürlich nicht sicher, aber gerade Stoffwechselvorgänge bei Ratten konnten bisher sehr erfolgreich und mit einer gewissen Zuverlässigkeit auf den Menschen übertragen werden. Natürlich gibt es entsprechende Beobachtungen beim Menschen, die diese Annahme bestätigen, doch konnten bisher soziale Faktoren nicht ausgeschlossen werden.