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Im Grenzgebiet zwischen den USA und Mexiko sind Fälle von Schweinegrippe gemeldet worden bei denen eine Behandlung mit dem Medikament Tamiflu unwirksam war.

Einige Fälle von Tamiflu-Resistenzen sind in der mexikanischen Grenzstadt El Paso und in der Nähe von McAllen im US-Bundesstaat Texas beobachtet worden. Die Resistenzen sind bei Infizierten festgestellt worden, die regelmäßig die Grenze zwischen Mexiko und den USA überquert haben und die sich selbst mit Tamiflu behandelt haben.

Genau wie in Deutschland gibt es  Tamiflu auch in den USA nur auf Rezept, wohingegen in Mexiko es frei verkäuflich ist.

Einer der Patienten, die nicht auf Tamiflu reagierten, anschließend mit dem Anti-Virenmittel Zanamivir des britischen Herstellers GlaxoSmithKline behandelt. Ein anderer hat keine zusätzliche Behandlung erhalten. Beide Patienten haben die Schweinegrippe überlebt. Der Hersteller Roche hat nach eigenen Tests mitgeteilt, dass bei Tamiflu es bei ca. 0,5% der Behandelten zu Resistenzen kommen kann.

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Die Zahl der Schweinegrippe Infizierten Menschen hat sich in Deutschland innerhalb nur eines Monats geradezu verdoppelt.

Hauptursache sind die Menschen, die aus dem Urlaub wieder zurückkommen. Hauptsächlich die spanischen Touristen sind davon betroffen. Wie Experten der Düsseldorfer Universitätsklink berichten, sind Sonnenbrände und Alkohol verantwortlich für ein geschwächtes Immunsystem im Urlaub.

Allerdings ist das keine neue Erkenntnis, sondern fällt jetzt aufgrund der zunehmenden Zahl an Influenza-Infektionen auf und wird sonst häufig vergessen. Auch durch engen Kontakten mit vielen Menschen verbreitet sich das Virus derzeit deutlich schneller als zu Anfang der Ansteckungswelle. Am vergangenen Wochenende hat die Uni-Klinik in 23 Tests Schweinegrippe nachgewiesen, 22 der Erkrankten seien aus dem Spanien-Urlaub gekommen.

In einer jüngst veröffentlichten US Amerikanischen Studie wurden die Symptome der Schweinegrippe bei Mäusen, Frettchen, Makakenäffchen und eigens gezüchteten kleinen Schweinen mit der Wirkung saisonaler Grippeviren verglichen.

Das Ergebnis war, dass bei allen getesten Tieren außer den Schweinen  das Virus A (H1N1) schwerere Lungenschäden an als die saisonalen Grippeviren anrichtete.

Laut der Studie reagiert das Schweinegrippe-Virus aber gut auf antivirale Medikamente wie Tamiflu. Wie das Team um den Forscher Yoshihiro Kawaoka zudem herausfand, ähnelt das neue Virus einem Erregerstamm der Spanischen Grippe, die zwischen 1918 und 1919 weltweit rund 40 bis 50 Millionen Menschen zum Opfer fielen. Wenn wir uns diese Zahlen anschauen müssen wir daraus den Schluss  ziehen, dass die  Schweinegrippe eine der ernsthaften  Krankheiten unserer Generation ist.

Auch wird das Blut von Menschen, die vor 1920 geboren wurden untersucht. Sie hatten Antikörper im Blut, die das neue Virus erkannten und darauf reagierten. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Schweinegrippe ebenso gefährlich ist wie die Spanische Grippe.

In einem Monat will der US-Pharmakonzern Baxter einen Schweinegrippe-Impfstoff auf den Markt bringen.

Die Produktion eines Serums gegen das Schweinegrippe-Virus A (H1N1) habe begonnen, „im Laufe des Monats Juli“ werde es verfügbar sein, erklärte das Unternehmen. Baxter hatte bereits Anfang Mai vom US-Zentrum für Krankheitskontrolle und Prävention, einem Referenzlabor der Weltgesundheitsorganisation WHO, den Stamm eines sogenannten Wildvirus erhalten und mit Tests begonnen.

Mit Baxter haben mehrere nationale Gesundheitsbehörden Vereinbarungen getroffen, um H1N1-Impfstoffe zu bestellen. Auch die Europäische Arzneimittelagentur (EMEA) hat Baxter bereits eine Genehmigung zur Herstellung eines Modell-Impfstoffs des Prototyps Celvapan erteilt, was das Genehmigungs-, Entwicklungs- und Produktionsverfahren für den neuen Pandemie-Impfstoff erleichtert. Über die nationalen Vereinbarungen hinaus will Baxter nach eigenem Bekunden in Kooperation mit der WHO einen Teil seiner Produktionskapazitäten nutzen, um weltweit auf „besonders dringliche Probleme der öffentlichen Gesundheit“ reagieren zu können.

Bereits vergangenen Woche hatte die höchste Pandemie-Warnstufe 6 ausgerufen und die Pharmafirmen zu einer beschleunigten Impfstoff-Produktion aufgefordert. Die Unternehmen stehen kurz vor dem Abschluss der Produktion des Impfstoffs gegen die saisonale Grippe. An der Produktion des Schweinegrippe-Impfstoffs arbeiten weltweit mehrere Pharma-Hersteller.

Einem Bericht zu Folge haben sich in Mexiko bereits über 23.000 Menschen mit dem Schweinegrippe-Virus H1N1 angesteckt.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die auf der Website des US-Wissenschaftsmagazins „Science“ veröffentlicht wurde und welche von den Pandemie-Experten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zusammensgetellt wird.

Nach Behörden Angaben aus Mexiko selbst seien es aber bislang „nur 2003“ registriete Fälle gewesen. Insgesamt starben demnach 56 Menschen an der Infektion mit dem Virus A/H1N1.

Die Gesundheitsbehörden in den USA melden insgesamt 20600 Scheinegrippefälle, wobei die gemeldeten und bestätigten Fälle nur die Spitze des Eisbergs darstellen.

Auch die Karibikinsel Kuba bleibt von der Schweinegrippe nicht verschont. Bereits am Wochenende haben die Behörden dort den ersten bestätigten Fall gemeldet. Der Infizierte ist ein Student aus Mexiko, der in Havanna lebt, teilten die Behörden mit. Weitere Fälle in Kuba sind aber nicht auszuschließen, da der junge Mann mit gut einem Dutzend Kommilitonen am 25. April eingereist ist. Auch in China sind erste Infektionen bekannt geworden.

Unterdessen hat sich in Deutschland die Zahl der Schweinegrippe-Infizierten am Anfang der Woche auf zwölf erhöht.
So wie sich das gerade entwickelt, wird die WHO wohl bald die höchste Pandemie Stufe 6 ausrufen, um der Lage Herr werden zu können oder diese wenigstens so gut einzudemmen wie möglich.